Donnerstag, 28. Juni 2012

Tierische Nachbarn & Impressionen

Endlich kommen wir auch mal dazu uns um die wesentlichen Dinge des Lebens zu kümmern: Nachbarschaftspflege :-) Denn Nachbarn haben wir allerhand, wir stehen sogar unter permanenter Beobachtung - Tag und Nacht. Unsere Nachbarn knabbern an unseren Pflanzen und urinieren auch schonmal in die Nähe unserer Rasenfläche. Genauso haben wir es uns gewünscht :-)

Die Rede ist natürlich nicht von unseren unmittelbaren menschlichen Nachbarn, sondern von unseren tierischen Nachbarn auf der grundstücksangrenzenden Pferdewiese. Insgesamt zählen wir 17 Exemplare die nur durch einen Elektrozaun von uns getrennt sind.

Zaun an Zaun mit den Pferden
Dani die "Pferdefütterin" - Links: Lieblingspferd Hannibal
Wir hätten es nicht gedacht, aber es ist ungemein entspannend nach einem langen Arbeitstag im Garten zu sitzen und die Pferde zu beobachten... Mal schauen wie lange es dauert bis das erste Pferd bei uns IM Garten steht und an die Terrassentür klopft :-)

Uns ist aufgefallen das wir noch gar kein finales "Frontfoto" unseres Hauses online haben. Das wollen wir hiermit nachreichen... und sobald unsere korrekten Wohnzimmertüren mit Glasausschnitt geliefert werden, wollen wir eine fotografische Fotostrecke für alle Interessierten hier einstellen. Jetzt aber schonmal ein Aussen-Bild vorab...

Unser Haus in seiner vollen Pracht
Das Stück zwischen Strasse und Grundstück wird nächste Woche von der NLG gepflastert, dann sollte auch so langsam der Staub schwinden und die Strasse fertig werden... Unser Bauprojekt nähert sich dem Ende :-)

Dienstag, 26. Juni 2012

Resysta Expertenratschlag

Es wäre ja zu schön um wahr zu sein wenn es nicht doch noch irgendwelche Komplikationen geben würde ;-) Diesesmal hat es den Garten erwischt, genauer gesagt das Resysta-Deck... Wir beobachten seit längerem dass sich das Deck trotz mehrfacher Ausrichtung gerne mal verschiebt und die Spaltmaße zwischen den Dielen nicht mehr passen - sowohl horizontal als auch vertikal (das geht tatsächlich auch). Das sieht nicht nur unschön aus, sondern trägt dazu bei, dass einige Dielen klappern und nahezu lose erscheinen. Eine weitere Begleiterscheinung ist, dass die Verblendleisten durch das ewige Dielengeschiebe sich nach und nach lösten. Zudem ist das Deck recht fleckenanfällig, was es eigentlich in der Form nicht sein sollte. Also was tun, der Zustand des nicht gerade günstigen Decks ist ja absolut unbefriedigend!? Unser GaLa-Bauer war auch etwas überfragt, da er Resysta in der Form bei uns das erste mal montierte...

Also muss ein Resysta-Experte her, was garnicht so einfach war. Die Termine sind rar, aber heute sollte es klappen. Pünktlich um 18h schlug Herr Schmidt von Resysta bei uns auf - ein sehr freundlicher und fachkundiger Mann.

Profis im Gespräch
Die Verblender lösen sich ab
Farbmuster auf dem "schiefen" Resystadeck
Farbe & Schutzlasur:
Den ersten Fehler den wir gemacht haben war, dass wir nur eine einfache transparente Lasur zwecks Versiegelung genommen haben. So wurde es damals vom Lieferanten empfohlen. Dies war leider falsch, denn für maximalen Schutz sollte man zuerst den gewünschten Farbton auftragen, und dann die 2-Komponentenlasur. Das wird jetzt nachgeholt

Das Fundament:
Auch hier wurden wir beim Kauf nicht richtig beraten. Wir haben ein ganzflächiges Fundament, bestehend aus Kies und Betonplatten. Darauf liegen die Fundamentleisten, auf die das Deck geschraubt werden soll. Fakt ist, die Fundamentleisten hätten ebenfalls auf den Betonplatten befestigt werden sollen. Zudem hätten viel mehr Leisten verwendet werden müssen (Abstand: 30cm). Nun wackelt das Deck und alles muss komplett runter um die Leisten fest mit Schrauben zu fixieren.Schade dass das alles nicht in der Montageanleitung stand.

Die Resystadielen:
Und wieder ein nettes Fehlerchen... Die Dielen müssen jeweils mit 2 Clipsen pro Spalte fixiert - zudem idealerweise noch auf die Leisten punktiert geklebt werden (oder seitlich geschraubt). Das verhindert die Verschiebung und die Spaltmaße bleiben gleich. Bei uns wurde nur 1 Clips verwendet, zudem weder geklebt noch geschraubt.

Die Verblender:
Vor Verlegen der Dielen müssen um das Fundament herum abschliessend die Resysta-Leisten gelegt werden um dort die Verblender final festzuschrauben. Gut das wir das jetzt auch wissen...

Was heisst das für uns? Zum einen sind wir schlauer und wissen jetzt wie es geht, zum anderen wartet auf den GaLa-Bauer noch ne Menge Arbeit - denn es muss alles nochmal runter, das Fundament muss neu ausgerichtet werden, Leisten neu fixiert, etc... Aber dann sollte es passen :-)

Inhouse-Vernetzung

Nachdem wir endlich "online" sind kann die Phase der Hausvernetzung beginnen. Für uns sehr wichtig ist eine einwandfreie WLAN-Verbindung im gesamten Haus und im Garten. Zum einen benötigen wir diese natürlich um im Internet zu surfen, aber auch um mit allen verfügbaren Peripheriegeräten Zugriff auf unseren NAS-Server zu haben. Somit haben wir die Möglichkeit z.B. im Garten mit dem iPad auf unsere Musik-Libary zuzugreifen und diese via Airplay auf eine externe Box zu streamen... oder falls die Verwandtschaft plötzlich aus dem Nichts auftaucht kann man so kurzum die letzten Urlaubsbilder auf dem Fernsehbildschrim zeigen, so gehen die Gesprächsthemen nie aus ;-)

Wie gesagt, eine Inhouse-Vernetzung ist uns sehr wichtig - und wie sollte es anders sein: Marc´s Papa ist mit seinen 71 Lenzen der absolute Netzwerkspezialist! Er hat die gesamte Installation der Hardware inkl. Konfiguration vorgenommen. Zudem hat er die TP-Link WLAN Router im gesamten Haus so gut versteckt, dass selbst Dani noch nichts auffälliges bemerkt hat - die Angst war nämlich vorher groß dass etwaige Antennen im gesamten Haus zu sehen sind. Fehlanzeige, zudem weiss sie auch garnicht wo die "Antennen" installiert sind :-)
Das Herzstück der Vernetzung im HW-Raum
Aktivierung eines TP-Link Routers

Selbstredend: Der Router gehört hinter den Kühlschrank :-)
Jetzt muss nur noch der oben bereits erwähnte NAS-Server vollumfänglich eingerichtet werden damit auch wirklich alles so funktioniert wie wir es uns vorgestellt haben. Trotzdem, mit dem ersten Teilergebnis sind wir sehr zufrieden - wir haben überall im Haus und Garten bandbreitenstarkes WLAN und Streaming via Airplay funktioniet auch ohne Ruckeleien oder Unterbrechnungen. Also alles schön :-)

Donnerstag, 21. Juni 2012

Fazit Teil 4 - Der Innenausbau

Weiter gehts mit dem Innenausbau, der wohl herausfordernsten Zeit des gesamten Bauprojektes!
Bei sovielen Parallel-Gewerken ist es recht schwer abzugrenzen an welchem Datum der Rohbau endet und der Innenausbau beginnt - für uns war es ca. die KW10/2012. Dämmarbeiten, Trockenbau gefolgt vom Innenputz waren im vollen Gange und die ersten Elektro- und Sanitärinstallationen erfolgten. Diese Zeit war für uns höchstspannend, da ähnlich wie im Rohbau soviel auf einmal passierte, dass es sich lohnte, mehrmals am Tage die Thöle-Mannschaften auf der Baustelle zu besuchen.

Direkt nach Dacheindeckung gingen die Dämmarbeiten im Obergeschoss los. Wahnsinn wie groß aufeinmal alles wirkte, aber ein Gefühl für die zukünftige Raumanordnung konnte man sich beim besten Willen nicht vorstellen. Erst als Trockenbau-Firma Kück anrückte wurde es spannend. Haben wir uns im Vorfeld tatsächlich den richtigen Grundriss "zurechtgescribbelt"? Oder sollte da was nicht passen oder total fehlgeplant sein? Denn später rückgängig machen geht nicht, oder wäre extrem teuer...

Die gute Isover-Dämmung
Abschliessende Dachdämmarbeiten
Übernahme des Grundrisses in die "Praxis"
Das sollen mal unsere Wände werden?
Jawohl - Trockenbau machts möglich :-)
Nachdem der Trockenbauer die ersten Wände aufgestellt hat, was rasend schnell ging, waren wir zu 99% beruhigt - alles war großräumig und durch die Riesengauben toll geschnitten. Aber 1% lag uns quer im Magen, denn das Wellness-Bad war falsch geplant. Es hatte sich ein Fehler in Viebrocks 3D-Zeichnung geschlichen, eine Wand war komplett falsch gesetzt und erschwerte durch eine nicht dargestellte Schräge den Zugang zum Bad. Es musste schnell eine Lösung her, denn sonst hätte es nicht weitergehen können...

Bauleiter und Bauherr auf Lösungssuche
Durch unseren wirklich kompetenten und hochmotivierten Bauleiter konnten wir am Ort des Geschehens - nämlich in unserem nun verbarrikadierten Bad - nach vielen guten Ideen eine optimale Lösung finden. Also wurde kurzum und ohne murren seitens Viebrock der Trockenbau im Bad wieder demontiert und neu hergerichtet. Ehrlich gesagt gefällt uns das Bad nun besser als vorher :-) An dieser Stelle zum wiederholten male: Ein Riesenlob an unseren Bauleiter Herrn Thaysen - ohne ihn hätten wir "Baulaien" ziemlich oft auf dem Schlauch gestanden! Ganz großes Kino was dieser Mann leistete...

Parallel fanden auch die Innenputz- und Aussenmalerarbeiten statt. 2 flotte professionelle Gewerke, die arbeiteten wie ein Uhrwerk. An dieser Stelle nochmal ein besonderer Dank an das Putzerteam, die hinsichtlich Q-Standard von sich aus nochmal eine Schippe drauflegten...

Glatte Wände dank fleissigen Putzern
Trotz Kälte immer gut gelaunt: Die Malertruppe

Es ging alles so rasant schnell... was kam jetzt? Richtig, Fußbodendämmung und Verlegung der Fußbodenheizung. Hier wurde penibel darauf geachtet das die Heizschläuche gerade in sensiblen Bereichen wie Bad möglichst engmaschig gelegt wurden - das gewährleistet eine wohlige gleichmäßige Wärme an den Füßen.

Vorbereitung für die Fußbodenheizung
Verlegung der Heizschläuche
Ganz wichtig und nicht zu vergessen: Die weitere Elektroplanung! Firma Kamsties kann man hier in Sachen Kompetenz, Engagement und Qualität nur das allerhöchste Lob aussprechen. Wir hatten zwar im Vorfeld schon die gesamte Elektro- und Lichtplanung ausgearbeitet, aber bei den ganzen Sonderwünschen und "Kleinigkeiten" nicht die Nerven zu verlieren war schon groß :-) Wir hatten Herrn Kamsties persönlich zu dem Zeitpunkt mit dem von Colombo bekannten Zitat "Ich hätte da aber noch eine Frage..." förmlich bombadiert!

Dani bei der Elektroplanung

Strippenziehen...
Eines der Highlights war natürlich die "Enthüllung" unseres Hauses. Aufgrund der Kälte wurde es in einen dicken Wintermantel gepackt, welcher dann Mitte März fiel. So einen Tag vergisst man nicht, denn unser JJ Haus ist ja allein schon aufgrund der nicht Viebrock-üblichen Gaubensymmetrie in der Form nicht "anschaubar". Es war also eine Wundertüte, welche uns extrem positiv überraschte, nachdem wir unser neues Eigenheim in seiner ganzen Schönheit "nackt" das erste mal erleben durften :-)

Der Vorhang fällt
Noch heute beste Erinnerungen an das "Gänsehautfeeling" von damals
Vorhang auf... Die Meiniger-Truppe lies nicht lange auf sich warten und machten sich sofort an weitere Erdarbeiten hinsichtlich der Entwässerungsrohre. Mit Meiniger hatten wir ja bereits bei den Grundstückspezifischen Arbeiten 4 Monate zuvor Kontakt - und auch jetzt hat diese Firma wieder mit 100%iger Leistung überzeugt - Eine tadellose Umsetzung.

Erdarbeiten mit Mensch und Maschine
Täglich waren große Fortschritte an allen Fronten zu sehen, wir waren sehr oft auf der Baustelle (t.w. 3x täglich) um vor Ort Details zu klären. Das konnten wir uns im Vorfeld nicht vorstellen, was es da noch zu klären gibt! Aber wer sein perfektes Traumhaus haben will muss auch persönlich vor Ort sein - nicht um etwa Pfuschereien vorzubeugen (diese konnten wir nich feststellen), sondern um mit den Handwerken wirklich individuelle Wünsche detailliert zu besprechen. Das fängt bei der exakten Platzierung der Wannenarmatur an und hört mit dem auf den Zentimeter genau geplanten Fliesenmuster auf. Es waren tausende Dinge, meist Kleinigkeiten über die man sich später ärgern würde, wenn diese nicht 1000%ig passen. Man baut schließlich nur einmal im  Leben :-)

Viebronol ist das Stichwort! Genau, das ist der Estrich den Viebrock schüttet. Dieser wird extrem schnell trocken und ist somit nach 24 Stunden begehbar und nach 3 Tagen belegbar. Kein Witz - das verkürzt natürlich die sonst 8-10 wöchige Trocknungsphase enorm!

Der Schlamm nennt sich Viebronol - und ist in 3 Tagen ausgehärtet :-)
Endlich ist das Raumgefühl reell vorhanden, denn die Räume haben jetzt die tatsächliche und finale Höhe. Wir waren froh das wir im EG eine Erdgeschosserhöhung von 2.50m auf 2.70m gewählt haben, das hat sich wirklich gelohnt - die Räume wirken im gesamten einfach viel großzügiger.

Dann rückten die Versorger an und rissen das zum Teil wieder auf, was die Meiniger Truppe zuvor feinsäuberlich zugeschüttet hatte... Nun waren wir auch ans öffentliche Strom- und Wassernetz angeschlossen... Auch an dieser Stelle nochmals Danke an Herrn Thaysen (wir haben keinen Sprung in der Platte, keine Angst ;-) - ohne ihn hätten sich die Versorger erst Wochen später um einen Anschluß bemüht, denn sie haben den eigentlichen Termin verschlafen und nun angeblich kein Zeitfenster mehr frei. Unser Bauleiter hat sie wenig später auf die Baustelle gezaubert um ihr Werk zu vollenden :-)

Stadtwerke & Wasserwerke Garbsen bei der Arbeit
Nun konnten sich auch Sanitär-, Maler-, Fliesen- und Elektrobetrieb richtig austoben, nachdem der Estrich trocken war. Hier gab es enorm viel Abstimmungsbedarf (wir wollen möglichst bodentiefe Duschwannen, hier ne Sonderfarbe, da ne Sonderfarbe, die Fliesen sollen jetzt doch anders angeordnet werden, der Spülknopf soll hochkant und nicht quer - aber bitte nicht mit schiefem Logo,...dumdidum ;-). Diese Zeit war sehr anstrengend, aber effektiv!

Malerflies für die Betondecke
Klasse Lichteinfall!
Den Fliesenleger haben wir auch mit Sonderwünschen malträtiert ;-)
Viele Kleinigkeiten folgten wie z.B. Montage Balkongeländer, Montage Treppenstufen, Montage Treppengeländer... dies bekamen wir meist nur am Rande mit weil diese Gewerke oft nur wenige Stunden vor Ort waren. Hier verhält es sich wie mit Abwehrspielern im Fußball - wenn sie nicht auffallen und kein Gegentor fiel haben sie einen super Job gemacht. Abgesehen von Kleinigkeiten war das Szenario genau der Fall bei uns.

Montage Balkongeländer
Montage Treppengeländer
Aufmaßtermin Glasduschwand
Finale Sanitär- und Elektroinstallation
Ein letztes großes Kapitel war dann die Verlegung des Laminats und der Fußleisten. Da wir Viebrock einen konkreten Einzugstermin geäussert hatten musste die Verlegetruppe nun am Wochenende ran - damit der Termin gehalten werden konnte. Heute ist es uns fast ein wenig peinlich, aber wir haben die Laminatjungs über mehrere Tage richtig auf Trab gehalten. Gerade im Eingangsbereich haben wir jedes Brett einzeln ausgesucht, damit die Maserung auch passt. Geduldig ließen sie die Prozedur über sich ergehen :-) Auch wegen der Fußleisten mussten sie mehrfach anrücken. Erst stimmten die Fußleisten im Bemusterungsprotokoll nicht (es mussten dann innerhalb von 48 Stunden am Wochenende unsere gewünschten bestellt werden), dann wurden die richtigen Fußleisten geschraubt und nicht geschossen bzw. geklebt... also alles wieder runter, neu bestellen, und wieder neu ran - und zwar kleben... Sylvester der Versiegler saß den Jungs schon im Nacken wie ein Aßgeier der um ein halbtotes Tier in der Wildnis kreist. Termin ist halt Termin und Kundenwünsche sind Kundenwünsche - darauf wird bei Viebrock/Thöle extrem großen Wert gelegt! Hier klappt die Koordination seites der Bauleitung perfekt - kein Gewerk hat bzgl. Überstunden oder Wochenendarbeit rumgemeckert, ganz im Gegenteil! Hier finden die guten alten deutschen Tugenden noch Anwendung - das war einmalig!

Laminatarbeiten im Entree

Parallel waren im März/April also insgesamt ca. 20 Gewerke im Gange:
- Firma Kamsties mit der Elektroinstallation
- Firma Kück mit dem Trockenbau
- Firma SF-Bau mit den abschliessenden Außenputzarbeiten
- Firma Bahrenburg mit der Installationen von Heizung/Sanitär
- Firma Buck mit dem Gerüsteabbau
- Firma Hentschel mit den Estricharbeiten
- Firma Skender mit den Fugarbeiten
- Firma Weber mit den Fliesenarbeiten
- Firma Bergholz mit Spachtel- und Malerarbeiten
- Firma Meininger mit der Herstellung des Frostschirmes
- Firma Innotec mit der Montage des Balkongeländers
- Firma SVA-Bodenstudio mit den Laminatarbeiten
- Firma Derstappen mit der Montage der Treppenstufen
- Firma Schröder mit der Montage des Treppenlaufs
- Firma Kück mit der Installation der Innentüren und Fußleisten
- Firma Tysk mit der Gebäudereinigung
- Firma Wöstendiek mit den Versiegeleungsarbeiten
- KfW Sachverständigen zum Blower-Door-Test
- ...und natürlich Firma Thöle mit der Bauaufsicht/Bauleitung durch Herrn Thaysen :-)

Dazu kamen noch eigens beauftragte Gewerke:
- Stadtwerke / Wasserwerke für Herstellung der Hausanschlüsse
- Garten- und Landschaftsbauer
- Marc´s Papa - Primär zuständig für Sonderwünsche :-)
- Deutsche Telekom - okay, war´n scherz; die waren nicht da!
- Küchenbauer
- etc.

Wir konnten dann Ende April termingerecht pünktlich einziehen! Die Beanstandungsliste bei der Übergabe war im Verhältnis zum Bauprojekt ein absoluter Witz - Mängel gab es keine. Unfassbar aber wahr - wir waren Ende April nun stolze Hausbesitzer! Viebrock und Thöle haben mit ihren Versprechungen Wort gehalten, und das zu 100% - unsere Erwartungen wurden gänzlich übertroffen:

- Der Zeitplan wurde penibel genau eingehalten, sprich "Einzugsgarantie"
- Preisgarantie, wir zahlten exakt das was im Angebot vor Baubeginn stand (keine versteckten Kosten)
- Top-Qualität der Baustoffe und des Hauses
- 1a Handwerksbetriebe
- Exzellente Betreuung und häufige Anwesenheit eines einzigartigen Bauleiters vor Ort
- Rundum Sorglos Paket

Mit Viebrock/Thöle haben wir uns unseren Traum vom Haus erfüllt. Das super Gefühl vom ersten Tag der "Zusammenarbeit" hat sich durch alle Planung- und Bauphasen gezogen. Wir würden jederzeit wieder diesen Schritt gehen und mit Viebrock bauen. Irgendwie schade das es vorbei ist :-)

Vielen Dank an alle Mitwirkenden für diese unvergessliche Zeit!

Anmerkung: Wir haben aufgrund der Fülle an "Erlebnissen" sicherlich das ein oder andere an dieser Stelle vergessen zu erwähnen...also keine Garantie auf absolute Vollständigkeit in diesem Fazit :-)

Montag, 18. Juni 2012

Das Wunder von Bonn!

Es sieht aus wie das 8.Weltwunder! Es fühlt sich an wie der zweite Frühling! Es ist, als würden Marsmännchen auf der Erde landen! Es gibt nichts vergleichbares dieser Art, denn das absolut unfassbare ist tatsächlich geschehen! Übermenschliche Leistungen wurden vollbracht, Grenzen weit überschritten um das Unmögliche möglich zu machen! Wir sind noch völlig geblendet und zutiefst beeindruckt...

JA, WIR SIND ONLINE! Nach über 7 Monaten hat die Telekom es tatsächlich geschafft, uns heute ans Netz zu klemmen! Man hat uns mit einer sagenhaften 6.000er DSL Geschwindigkeit belohnt und meinte, wenn wir was schnelleres haben wollen sollen wir eine Bürgerinitiative (z.B. Pro VDSL) gründen, Unterschriften sammeln und diese an die Stadt (respektive Bürgermeister) rantragen - mit etwas Glück würde die Stadt dann der Telekom bescheid geben und mit noch etwas mehr Glück würde die Telekom dann unter Umständen, also vielleicht, also höchstwahrscheinlich, VDSL in unsere Straße legen... Für uns interpretiert heisst das: Da passiert in 100 Jahren nix! - Was solls, wir sind erstmal online und hoffen auf eine sich schnell entwickelnde Technologie die auch ein schnelles Internet ohne die Telekom ermöglicht (Kabel Deutschland liegt leider nicht bei uns).

Erste Vorbereitungen für die Hausvernetzung

Da isse, die TAE Dose!
Als kleine Entschädigung für die großzügige Wartezeit unsererseits müssen wir immerhin die ersten 3 Monate keine Grundgebühr für unseren Call&Surf zahlen. Naja, immerhin etwas...

Wir sind jedenfalls froh das diese Odyssee ein Ende hat. Jedes andere Unternehmern dieser Welt, das sich diese "Bearbeitungszeiträume" und "Reaktionszeiten" gönnen würde, wäre längst tausendmal pleite. Okay, aus Erfahrung wissen wir, dass wenn die Telekom erstmal "konntektiert" hat, dann funktioniert es auch reibungslos - aber der Weg dahin war wirklich eine unbeschreibliche Katastrophe!

So, genug gemeckert - wir sind jetzt online und nur das zählt ab jetzt :-)

Sonntag, 17. Juni 2012

Marmorkies & Klostermann-Trittplatten

Da war doch noch was im Garten... genau, der Weg vom Hauseingang zum eigentlichen Gartenbereich sieht ja quasi immer noch aus wie eine Schotterpiste kurz nach dem Urknall. Das sollte sich schleunigst ändern, denn immerhin haben wir vor knapp 11 Wochen unsere schicken 80x80cm großen Klostermann-Platten in anthrazit bestellt - und der Liefertermin sollte letzte Woche sein. So war es dann auch, die Platten kamen und sahen zuerst extrem mächtig und riesengroß aus. Ob das optisch auch gut aussieht?!

Einmal ne Fuhre Klostermann bitte :-)
Was fehlte noch? Achja, der Marmorkies! Hier haben wir uns für "Icy Blue Splitt" entschieden - als Farbton also grau-weiß und im Durchmesser 16-32mm. Der wurde gottseidank zeitgleich geleifert, denn die Lieferzeiten schwanken bei unserem Bedarf von ca. 4 Tonnen auch zwischen 1 und 3 Wochen.

Hier lagen vorhin noch knapp 4 Tonnen Marmorkies drauf
Manuelles Bewegen der Materialien
Bevor unsere GaLa-Mannschaft starten konnte, musste unter dem Kies eine einseitg- bzw. halbdurchlässige Folie verlegt werden. Diese verhindert das von unten Unkraut wuchern kann, lässt aber das Durchsickern von Regenwasser von oben zu... Erst dann konnten die extrem schweren Klosermannplatten mit 2 Mann verlegt und der Kies geschüttet werden.

Das macht schon richtig was her...

...noch ein paar Buchsbäumchen pflanzen

Platte: Schritt 1 - Schritt 2 - dann der Schritt auf die nächste Platte -
auch das "Schrittmuster" muss geplant werden
Klare Abgrenzung der Buchsbäumchen zum Beet...
...wir finden das es klasse aussieht!
Genau so haben wir es uns vorgestellt :-)
Die freie "Kiesfläche" werden wir sicher noch mit einer gemütlichen Sitzecke und ggf. auch noch mit einer offenen Feuerstelle ausstatten. Langfristig ist hier allerdings ein Saunahäuschen geplant, schließlich haben wir das Starkstromkabel bereits gelegt... aber das hat noch Zeit.

Alles in allem kann man nun fast abschliessend sagen, dass unser Gartenplanerin und auch die GaLa Bauer einen richtig guten Job gemacht haben! Es sieht einfach umwerfend aus und passt alles richtig gut zusammen. Jetzt muss nur noch das Resysta-Deck final ausgerichtet und dunkler lasiert werden, dann wären wir erstmal so gut wie fertig - obwohl, es gibt ja immer was zutun :-)

Donnerstag, 14. Juni 2012

Unsere "Baustraße" wird schön :-)

In einem klassischem "Neubaugebiet" gibts ja meist das Problem, dass nicht alle Anlieger zeitgleich fertig werden und teilweise jahrelang eine provisiorische Schotterpiste als Straßenersatz dient. Bei uns sieht das gottseidank etwas anders aus, da ja nur 5 Parteien bauen und lt. Vertrag mit der NLG nach Fertigstellung des 4.Hauses die Baustraße erschlossen werden muss!

Und tatsächlich, es sind jetzt 4 Parteien fertig (ausgenommen unser unmittelbarer Nachbar) und die NLG hat Anfang des Monats damit begonnen die Baustraße zu erschließen. D.h. Planieren, Pflasterung, Rütteln, Rütteln und nochmal Rütteln... und rechts neben unserem Grundstück (auf die Ausgleichsfläche) kommt ein Wendehammer und noch 3 Parkplätze hin. Das ist super, denn so kann die Straße nicht mehr an das weitere Verkehrsnetz angeschlossen werden - da Wendehammer = Sackgasse :-)

Hier gehts jetzt mit schwerem Gerät zur Sache
Eine Fuhre Kies bitte...

Morgen können wir wieder auf unser Grundstück fahren
Das wird mal der Wendehammer und die kleine Parkbucht
Wenn alles planmäßig verläuft sind die Arbeiten lt. Schachtmeister innerhalb von 6 Wochen abgeschlossen - sprich Mitte Juli. Dann können wir morgens endlich mal wieder ne Stunde länger schlafen, da die Jungs bereits um kurz vor 7h auf der Matte stehen - und extrem laut sind :-) Zudem können wir dann unser gesamtes Haus vom Staub befreien und Fenster putzen. Unser weisser Briefkasten hat mittlerweile "Sahara-Farbe" und könnte auch als Sandkasten dienen...

Donnerstag, 7. Juni 2012

Fazit Teil 3 - Der Rohbau

Kobra - äh - Thöle,übernehmen Sie! So ähnlich war der Tenor am 13.Dezember 2011 bei dem Übergabegespräch zwischen uns, Viebrockhaus und deren Generalunternehmer Thöle. D.h., Viebrock hat seine Aufgabe erfüllt (Verkauf & Bemusterung), nun ist Thöle an der Reihe sich zu beweisen. Das heisst im Klartext, dass Thöle ab jetzt stellvertretend durch deren Bauleiter alle Gewerke koordiniert und zudem selber den Maurertrupp stellt.
Viebrock Generalunternehmer Thöle
Aber bevor es soweit war, musste ja erstmal das Fundament her. Obwohl es eigentlich erst nach den Ferien in KW 03 / 2012 losgehen sollte sagte Herr Thaysen, "nächste Woche werden erste Erdarbeiten verrichtet und es kommt schonmal das Fundament, dann können wir im Januar richtig schön durchstarten". Das fanden wir natürlich super, unser Bauleiter war uns vom ersten Moment an sympatisch :-)

So war es dann auch, am 20.12.2011 stand "Dieter" mit seiner Truppe auf der Matte. Ob der Kollege wirklich Dieter heisst wissen wir nicht, auf jeden Fall hat er eine Dieter-Bohlen-Frisur gehabt, darum auch das Pseudonym ;-) Unser "Dieter" war im Gegensatz zu dem Bohlen-Dieter allerdings top! Der hat mit seiner Mannschaft trotz der Witterungsbedinungen einen richtig guten Job gemacht und ganz entspannt innerhalb von 3 Tagen unsere Bodenplatte gegossen. Jede Frage wurde uns freundlich beantwortet, wir waren ja schliesslich neugierig und aufgeregt... Also Daumen hoch - so gingen wir dann in den Weihnachtsurlaub.

Bodenaushub bei etwas über 0 Grad

Fundamentarbeiten am 20.12.2011
Fast auf den Tag genau einen Monat später stand dann der Thöle-Maurertrupp spalier und es ging tatsächlich wie angekündigt los. Das oft umworbene Zelt war bei uns Fehlanzeige - denn durch den Graben vor unserem Haus konnte es wegen Platzmangel nicht aufgebaut werden. Naja, noch war es ja verhältnismäßig warm :-) Auch hier wurde wieder tadellos gearbeitet. Die gleiche Truppe hatte bereits 6 Monate vorher bei einem Nachbarn das Viebrockhaus gemauert, also wussten wir das die Jungs ihren Job verstehen und eine 1a Qualität abliefern.

Schneller als der Blitz: Maurerarbeiten
Erdgeschossdecke im Anflug

Nach 5 Tagen Einsatz am 24.01.2012 wurde uns bereits angekündigt, dass wir das Richtfest für den 27.01.2012 vorbereiten und Gäste laden können. Bitte was? Wie Richtfest? Der Dachstuhl ist doch noch nichtmal drauf?! Wie soll das gehen? Zudem wurde es auch immer kälter... hier hörte unsere Vorstellungskraft auf, wir konnten es nicht glauben - bereiteten aber mit vollstem Vertrauen in Thöle alles soweit vor... 2 Tage vor Richtfest: Keine Zimmermänner in Sicht - zu kalt... Ahhh, ob das was wird? 1 Tag vor Richtfest hiess es dann "Attacke", der Subuntenehmer Horneburger rauschte mit einer gewaltigen Truppe und mit schwerem Gerät an. Morgens um kurz vor 7h gings los bis in den Abend hinein, unterstützt durch viele tausend Watt Beleuchtung. Es war Arxxxkalt und hat auf dem Dach gezogen wie Hechtsuppe. Kein Meckern, kein Klagen, die Mannschaft war richtig motiviert. Zum einen weil unser Dach durch die Komplexität eine tolle Abwechslung und Herausforderung für die Zimmermänner war, zum anderen weil das Team nicht Schlechtwetter machen musste und so am Ende des Monats mehr Geld in der Tasche hatte. Klasse Einstellung!

Im Minutentakt passierte hier was

Arbeiten unter Extrembedinungen
Fertig machen zum Richten!
Ein Traum :-)
Auf die Sekunde um Punkt 15h waren die Zimmermänner fertig und einem rauschenden Richtfest stand nichts mehr im Wege. In unserem geladenen Freundeskreis waren u.a. auch Zimmermänner (Meister) und Maurer welche von der bisherigen Qualität, sofern man es prüfen konnte, überhaupt nichts zu beanstanden hatten und Lob aussprachen. Das war für uns Laien natürlich sehr beruhigend... Es war ein gelungener Auftakt unseres neuen Zuhauses an diesem besagten 27.Januar 2012 :-)

Dann folgte was folgen musste: Eine sibirische Kälteperiode von bis zu -16 Grad. Ein Woche Zwangspause, da halfen auch die dicksten Heizstrahler nichts. Firma Thöle bastelte uns sofort einen neuen "verbindlichen Terminplan", welchen wir zum Richtfest erhalten haben. Man war sich stets bewusst das wir Ende April einziehen wollten... Der neue Terminplan war dann etwas gestrafft, die Gewerke waren enger terminiert. Sogar Herr Thöle persönlich rief bei allen betroffenen Kunden an um den aktuellen Stand der Dinge durchzugeben und "zu beruhigen". Ein tolle Geste wie wir finden.

Eine Woche später hatte sich das Wetter beruhig und es ging sofort weiter. Unser Bauleiter war fast täglich vor Ort um alles zu Koordinieren und regelmäßig mit uns Rücksprache zu halten. Diese Form der Qualitätskontrolle hat uns natürlich sehr gefallen. Selbst Herr Thöle schaute mal rein.

Was wir ebenfalls sehr gut fanden war, dass die Baustelle zum Feierabend immer pikobello aufgeräumt war! Unsere Truppe hat quasi in unserem Baugebiet morgens um Punkt 7h als erstes das Licht angemacht und Abends als letzter Trupp das Licht wieder ausgemacht. Andere Baustellen sahen aus wie sau, bei uns konnte man nahezu vom Fußboden essen, so aufgeräumt war das ;-) Sowas sagt eine Menge über die Arbeitsmoral aus. Und das ist hier keine Werbung für Viebrock oder Thöle, das ist die reine Wahrheit.

Da schliesst sich das Haus
Parallel waren Mitte Februar jetzt insgesamt 10 Gewerke im Gange:
- Firma Thöle mit den abschließenden  Maurerarbeiten
- Firma Horneburger mit den Stirnbrettern
- Firma Bergholz mit dem Streichen der Stirnbretter
- Firma HM Fenster mit dem Fenstereinbau
- Firma Kühn mit den Klemptnerarbeiten
- Firma Kühn mit der Dacheindeckung
- Firma Kamsties mit der Rohbau-Elektroinstallation
- Firma Kück mit dem Start des Trockenbaus
- Firma SF-Bau mit dem Außenputz
- Firma Bahrenburg mit der Rohbauinstallation Heizung/Sanitär

Es war ein brutal straffer Terminplan, aber alles bestens organisiert. Alle Gewerke kannten sich persönlich untereinander und haben stets miteinander kommuniziert - da wusste die rechte Hand immer was die Linke tat. Wir konnten es selber nicht glauben, aber das ist eine Tatsache. Und mittendrin immer unser Bauleiter Herr Thaysen :-) Den brauchten wir zwischendurch auch immer mal wieder um unsere Liste an Sonderwünschen vor Ort abzustimmen (z.B. exakte Platzierung der Kühlschranknischen).

Das ging alles so locker-flockig voran, wir dachten "da kann ja nicht mehr viel kommen, ausser der Innenausbau"... Sind ja nur noch 2 Monate bis zum Einzug :-) Das diese besagten 2 Monate die stressigsten der Bauphase wurden, das war uns zu dem Zeitpunkt natürlich noch nicht klar!

Abschliessend gesagt waren wir von der Rohbauphase, der gesamten Organisation, Qualität und vor allem auch Verbindlichkeit positiv beeindruckt. Durchweg alle Handwerker vertraten die bekannten deutschen Tugenden und waren stets freundlich zu uns - was wir dann auch gerne mit Mettbrötchen und heissem Kaffee honorierten.

Auch wenn´s wieder nach Marketing klingt, aber dat war ne glatte 1 Richtung Thöle & o.g. Subunternehmen - wir haben einfach nichts zu meckern (gottseidank :-)!