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Donnerstag, 13. November 2014

Resysta Montage - Teil 2

Nach einer kurzen arbeits- und wetterbedingten Pause geht´s weiter mit der Montage des restlichen Resysta-Decks, schließlich war noch allerhand zutun. Die erste kleinere Herausforderung kam auf uns zu, als das Hauptdeck fertiggestellt wurde. Die waagerechten Spaltmaße wurden im Gegensatz zum alten Deck den senkrechten auf den Milimeter genau angepasst was zur Folge hat, dass der Abschluß nicht mehr zu 100% hinkommt. Es fehlen ca. 3 cm wie auf dem Foto zu sehen ist. D.h., hier muss die letzte Resystareihe noch maschinell zugeschnitten werden damit die Abschlußleiste montiert werden kann. Das verbuchen wir unter "Feinarbeiten im Nachgang" :-)

Verflixte 3cm fehlen :-)
Das wird im Nachgang auf jeden Fall auch noch schick werden!

Jetzt ist das kleinere 25m² "Pooldeck" an der Reihe. Gestartet wurde wie beim Hauptdeck, sprich Überprüfung der Grundebenheit der Unterkonstruktion. Dadurch das unter dem 2,23m x 2,23m großem mittig stehendem Whirlpool ein massives Betonfundament gegossen ist, senkte sich ein Teil der Unterkontruktion im hinteren Bereich zu Hecke hin leicht ab. Das musste vorerst korrigiert werden, bevor die Dielen hinsichtlich optimalem Muster ausgelegt werden konnten.

Das erste Brett ist immer das schwerste :-)

Brett für Brett wird das Deck fertiggestellt
Unverzichtbares Profiwerkzeug: Kappsäge und Co.

Zwischenzeitlich hielten uns immer mal wieder kleinere regnerische Wetterkapriolen auf. Zudem kam während der erzwungenen Abwesenheit von unserem Mähroboter auch gleich unser ungliebtes "Haustier" der Maulwurf wieder... D.h., schnell fertig werden um "Gardi" wieder anzuschmeissen!

Präzision ist das Stichwort
Endspurt...
...noch 3 Reihen bis der Pool zurück kommt

Und dann war es endlich soweit, das kleine Deck war bis auf die Seitenleisten fertig und endlich konnte der Pool zurück an seinen alten Platz. Obwohl der Pool auf Rollwägen geparkt war, hatte der da drunter liegende Rasen doch etwas zu leiden.

4 Ecken - 5 Mann...
...und der Pool steht - Jetzt noch Strom anschließen...
...Wasser rein und dem Badevergnügen steht nichts mehr im Wege :-)

Bis auf die Montage der Seitenleisten, was in den kommenden Tagen erledigt wird, ist das Deck nun fertig montiert. Die Farbe sieht absolut klasse aus - das Resysta Deck ebenso. Wir sind jetzt natürlich sehr gespannt hinsichtlich Alltagstauglichkeit (Pflege, Hitzeentwicklung, Beständigkeit, Spaltmaße, etc.) Aktuell hat sich übrigens bzgl. damals variierender Spaltmaße noch rein garnichts verzogen, das Deck sitzt wie ne Eins!

So haben wir uns das Deck vorgestellt!

Finale Fotos inkl. Detailaufnahmen vom Deck gibt es nach finaler Fertigstellung - sofern das Wetter mitspielt. Wir freuen uns auf jeden Fall dass wir das Resysta Projekt dieses Jahr noch abschließen konnten und vor allem, dass das Ergebnis stimmt.

Auch wenn jetzt die schöne Weihnachtszeit vor der Tür steht können wir es kaum erwarten, einen hoffentlich sonnigen Sommer 2015 auf unserer neuen Resysta-Terrasse zu verbringen :-)


Abschließend sei noch gesagt, dass Resysta sich uns gegenüber sehr fair verhalten und getroffene Zusagen letztendlich anstandslos eingehalten hat. Auch wenn sich der Zeitkorridor schon in die Länge gezogen hat, lief die Kommunikation immer ehrlich und auf Augenhöhe. Das sehen wir nicht unbedingt als Selbstverständlichkein an und finden das dieser Fall zeigt, dass nicht immer alles über den Rechtsweg laufen muss...

Betrachten wir unseren "Farb-Desaster" Fall jetzt im Nachhinein mit nüchternem Sachverstand, dann gab es zwar bei den damaligen Resystadielen aufgrund von unterschiedlich gelieferten Chargen Qualitätsunterschiede, aber der Hauptgrund für die katastrophale Farboptik unseres "Erst-Decks" war die Resysta-Farbe. Diese hat lt. Aussage von Resysta wohl beim Zwischenhändler einen Frostschaden erlitten und uns somit das damalige Deck nach dem Anstrich irreparabel ruiniert.

Also, Daumen hoch für Resysta und besten Dank an unseren dortigen Ansprechpartner Herrn Schmidt für sein Engagement!

Montag, 20. Oktober 2014

Resysta Montage - Teil 1

Jetzt wird´s spannend und wir sind ehrlich gesagt auch schon ein wenig aufgeregt :-) Denn das alte Resysta-Deck ist jetzt komplett demontiert und die Unterkonstruktion soweit neu gerichtet. Die neuen Dielen liegen samt Verbrauchsmaterial und Werkzeug bereit - es kann also mit der Verlegung beginnen!

"Der Anfang sei immer am schwersten" hat der Hauptmonteur gesagt, deshalb haben sie sich dafür auch Zeit gelassen. Denn läuft der Anfang im wahrsten Sinne des Wortes schief, dann kann sowas nur in einem Desaster enden... Vor dem Start wurden die Dielen noch in 3 Reihen "probegelegt" damit wir schauen können, welches Muster am besten aussieht und wobei am wenigsten Verschnitt anfällt. Dann ging´s auch wirklich los...

Die Dielen müssen auf der Unterkonstruktion mit PU Kleber fixiert werden
Die Fixierungs-Punkte sind von Resysta strikt vorgegeben
Resysta-Diele anlegen...
...und sanft einhaken
Es ist wirklich wichtig im Vorfeld die Verlegeanleitung genaustens zu studieren. Die Befestigungs-Clip´s sehen z.B. auf den ersten Blick symmetrisch aus - sind sie aber nicht. Deshalb muss die korrekte Steckrichtung beachtet werden, sonst kann die Diele nicht richtig einrasten - was zu lasten des Spaltmaßes führen kann... Auch die Schraube, die den Clip befestigt, muss mit Gefühl gesetzt werden und darf nicht überdrehen - sonst verzieht sich der Clip.

Wichtig: Das Resystalogo muss der Diele zugewandt sein
Bereit für die nächste Diele...
Clip setzen...
...mit Gefühl festschrauben
Auch wichtig: Der gleiche Abstand muss immer gewährt sein (bei uns: 4mm)
  
Der nächste Schritt ist reine Fleißarbeit, denn es müssen jetzt noch so einige "Meter gelegt werden". Bis jetzt sieht es jedenfalls klasse aus und wir sind sehr gespannt auf das Ergebnis, welches wir hier hoffentlich in wenigen Tagen präsentieren können.

Mittwoch, 15. Oktober 2014

Demontage altes Resysta Deck - Teil 2

Weiter gehts mit der Mission "Resysta"... heute nochmal bei gottseidank guten Witterungsverhältnissen. Da das große 50m² Deck bereits gestern nahzu demontiert wurde, war heute das kleine "Pooldeck" an der Reihe. Zuvor musste allerdings der Whirlpool sicher entfernt werden, und das bei einem Leergewicht von gut 370 kg. Also 5 Jungs zusammengetrommelt, 4 massive Rollwägen organsiert und runter mit dem Ding :-)


Garnicht so einfach den Whirlpool auf die Rollen zu bekommen
Sieht ganz schön leer aus das Pooldeck...

Nach der Absicherung der Pool-Stromleitung konnte auch das kleine Deck probemlos demontiert werden. Wahnsinn was hier für ein Material angefallen ist, das alte Resysta stapelt sich meterweise in unserem Garten.

Noch ein paar Dielen und das Deck ist "blank"
Und runter damit...
Eine Resysta-Diele hat eine Länge von 2,90m

Ansammlung von alten Resystadielen
Trostloser Anblick - allerdings mit Vorfreude auf´s neue Deck

Wenn das Wetter morgen mitspielt geht´s mit den Feinarbeiten und Vorbereitungen für die Verlegearbeiten weiter. Wir drücken die Daumen und hoffen das Petrus uns nicht im Stich läßt :-)

Dienstag, 14. Oktober 2014

Demontage altes Resysta Deck - Teil 1

Ein sonnig-angenehmer Herbsttag bei 17 Grad - perfekte Bedingungen um mit der Demontage des alten Resysta Decks zu beginnen. Schließlich wollen über 200 Dielen gelöst werden... Das wichtigste Werkzeug war neben dem Akkuschrauber eine Brechstange. Da die Resystadielen damals zusätzlich zur Verschraubung auch noch punktuell per Kleber fixiert worden sind, mussten diese jetzt nach lösung der Schrauben und Clipse auch noch leicht mit dem Brecheisen angehebelt werden. Nur so konnten man die Dielen ohne größeren Schaden entfernen. Einige saßen allerdings so extrem fest, dass ganze Stücke herausbrachen. Diese und alle weiteren Kleberückstände müssen dann im Nachgang sauber entfernt werden um eine optimale Fläche für die neue Verklebung zu schaffen.

Schrauben & Clip´s lösen...

...leicht anhebeln und abnehmen
Rückstände alter Dielen

Die Demontage des Decks geht schneller als ursprünglich gedacht. Morgen wird noch der Whirlpool für den Zeitraum der Arbeiten versetzt um dann das kleinere Deck zu entfernen.

Die Hälfte vom Hauptdeck wäre geschafft
Fleissig fleissig...
Wir hoffen das die Unterkonstruktion weiterhin alles unbeschadet übersteht und nach der Demontage lediglich ein paar Schönheitskorrekturen vorgenommen werden müssen wie z.B. alte Kleberückstände entfernen. Mit etwas Glück können wir dann übermorgen bereits mit der Montage der neuen Dielen beginnen. Schaun mer mal...

Donnerstag, 9. Oktober 2014

Resysta-Lieferung

Heute war es nun endlich soweit, Resysta wollte liefern! Um 11h schellte unser Telefon und die Spedition kündigte für 12h die Lieferung an - zudem bräuchten wir auch nichts weiter bereitstellen, also weder Stapler noch Hubwagen o.ä.

Wir erwarteten einen großen LKW mit vielen Paletten Resysta-Dielen... um punkt 12h warteten wir bereits ungeduldig in unserer Einfahrt, bis ein fast schon niedlich anmutendes Gefährt - vollbeladen versteht sich - in unsere Straße bog ;-)

Lieferung via Stapler

Einmal in die Einfahrt bitte...
Der Lieferant hatte ausserhalb der verkehrsberuhigten Zone geparkt und entsprechend abgeladen... und wir dachte dieser wäre aus Papenburg mit dem Stapler zu uns gekommen. Okay, dass wäre dann auch eine plausible Erklärung warum wir dann doch länger auf das neue Material warten mussten ;-)

Die Menge erschien uns zuerst zu gering, bis wir dann nachzählten und alles passte. Bis auf die fehlenden Seitenleisten wurden auch erstatzweise 10 Unterbodenschienen, Schrauben und Clip´s geliefert.

Endlich da: Resysta
Dann kann es ja in Kürze losgehen... Wir freuen uns :-)

Donnerstag, 2. Oktober 2014

Resysta-News!!!

Nach einigen "textlosen" Monaten und einem durchwachsenen Sommer melden wir uns hier in unserem Blog aus der Versenkung zurück - und das mit einem Lichtstrahl am Horizont: Unser zukünftiges Resysta Deck wurde diese Woche gestrichen!!!

Wir haben nicht mehr wirklich daran geglaubt das wir dieses Jahr noch unser neues Resysta Deck installieren können geschweige denn das wir es perfekt gestrichen geliefert bekommen... Bis uns eine Mail von Resysta gestern erreichte in der mit Fotobeweis der Hinweis erfolgte, dass die Dielen kommenden Montag vollends getrockent wären und dann die Lieferung erfolgen würde!

Wunderbar, der Freudensprung ging bis unter die Decke :-)

Ursprünglich war ja geplant, dass Resysta hier bei uns nach der Verlegung streicht um uns zu zeigen, wie einfach es geht. Da die Witterungsverhältnisse in Deutschland nicht wirklich planbar sind einigten wir uns u.a. aus zeitgründen darauf, das die Dielen seitens Resysta dezentral gestrichen werden.

Unser "neues" Resysta-Deck wird gestrichen

Jetzt hoffen wir natürlich dass die Farbe in natura wirklich wie im Prospekt und vor allem fleckenfrei aussieht, die 2-Komponenten-Lasur drauf ist und das die tatsächlich benötigte Menge geliefert wird (75m² zzgl. Verschnittmenge, Blenden).

Dann würden wir nächste Woche unser altes Deck demontieren um zum Wochenende bzw. übernächste Woche mit den Verlegearbeiten des neuen Decks beginnen. Die Demontage nehmen wir natürlich nur vor, wenn die neuen Dielen bereits geliefert worden sind - sicher ist sicher ;-)

Wir sind sehr gespannt wie es weiter geht und werden hier fleissig vom Arbeitsfortschritt berichten.

PS: Wir haben vor einigen Wochen die Marke von 400.000 Besuchern geknackt, wahnsinn!!! Dafür und für die ganzen Mails möchten wir uns recht herzlich bedanken!

Freitag, 20. Juni 2014

Gehweg-Unkrautvernichtungs-Prophylaxe

Es könnte auch das Unwort des Jahres sein, die "Gehweg-Unkrautvernichtungs-Prophylaxe", aber was muss, das muss! Eigentlich ist es bei uns ja für die Prophlaxe schon zu spät, denn das Unkraut wuchert zwischen der Gehweg-Pflasterung wie verrückt. Also muss nicht nur das jetzige Unkraut weg, sondern auch verhindert werden, das 2 Wochen später das gleiche Szenario vorhanden ist wie vor der "Behandlung"... Klar, der erste Gedanke war dem Unkraut mit "Roundup" chemisch auf die Pelle zu rücken - nur bringt das herzlich wenig da wir wirklich gaaanz tief rein und dem Übel an der Wurzel packen wollten.

Also auf zum Baumarkt um spezielles messerähnliches und robustes Auskratzwerkzeug zu kaufen. Dazu gab es noch einen speziellen Füll-/Fugensand, welcher dann tief in die Fugen geschüttet wird - der widerum den Wildwuchs zumindest bremsen soll (ganz stoppen geht nicht).

Die Querfugen sind schon bearbeitet, die Längsfugen sind gleich an der Reihe...

Auskratzwerkzeug am Stil - damit man sich bloß nicht hinknien muss ;-)
Um es auf den Punkt zu bringen: Es gibt Arbeiten die machen mehr Spaß ;-) Dennoch, dadurch dass das Auskratzwerkzeug sich auf einen dafür vorgesehenen Stil stecken lässt, ist es nicht ganz so mühselig als wenn man die Arbeit im Knien oder in der Hocke verrichten muss. Etwas Kraft war gefragt damit die Fugen danach auch wirklich blitzeblank und frei von sämtlichen Unkraut, Wurzeln etc. sind.

Oben: Vorher / Mitte: Währenddessen / Unten: Nachher

Jetzt noch der Füllsand drauf und schön tief einkehren...
Fertig - sieht toll aus :-)
Und jetzt hoffen wir das wir zumindest mal eine Weile Ruhe haben und unsere "Gehweg-Unkrautvernichtungs-Prophylaxe" Wirkung zeigt...

Da wir mit den Arbeiten bereits vor 2 Wochen begonnen und uns je nach freier Zeit Meter für Meter unseres Gehwegs vorgenommen haben, können wir jetzt auch ein erstes Fazit ziehen: Es sieht immer noch gut aus, der Füllsand hat bereits Regen und Sturm überstanden. Vereinzelt haben wir aber kleine Unkrauthalme aus dem Sand spriessen sehen... die wir sofort händisch entfernt haben. Also gilt auch hier die alte Gartenregel jede Woche ein bisschen Zeit zu investieren.

Wir sind jedenfalls zufrieden und jetzt auch froh, nicht mit der Roundup-Chemiekeule gewütet zu haben sondern einen alternativen und schonenderen Weg gefunden zu haben. Mal schaun ob es weiter so Pflegeleicht bleibt oder ob wir irgendwann doch unsere Meinung chemiefreundlicher gestalten ;-)

In diesem Sinne, Euch allen einen guten Start in den Sommer - der hoffentlich bald losgeht...

Donnerstag, 17. April 2014

Einmal Garten umgraben bitte...

Alle Umgrabearbeiten im Garten sind grundsätzlich erstmal unschön und anstrengend, da wünscht man sich gerne einen Dritten der diese übernimmt oder zumindest mithilft. Normalerweise... Nicht so in unserem Fall, denn in der Zeit, in der unser Mähroboter nicht Einsatz war (November - März), haben wir einen permanenten ungebetenen Dauergast "unter" unserem Garten gehabt. Dieser hat sich richtig Mühe gegeben sich bei uns unbeliebt zu machen, denn mit was für einer nichtendenwollenden Motivation und Durchschlagskraft er unseren Garten umgegraben hat ist schier unfassbar... Wir hatten quasi ein neues Haustier, genauer gesagt einen Maulwurf.

Lacht der uns etwa aus ;-) ?

Hier die ganze Geschichte in Kurzfassung: Als unser Gärtner unseren Garten angelegt hatte fragte dieser, ob wir eine sogenannte "Maulwurfsperre" installieren wollen. Maulwurf-was? Nie gehört, zudem recht teuer zumal die Garantie, dass ein Maulwurf kommt, ja nicht wirklich gegeben war. Klar, damals waren wir noch naiv!... Dann gingen die Monate ins Land, unser Garten wuchs und unser Mähroboter war fleissig. Toll, kein Maulwurf und dazu noch ne Menge Geld gespart.

Dann wich der Herbst und das Gras stockte mit dem Wachstum - Allerhöchste Zeit unseren Mähroboter einzumotten und in seinen wohlverdienten Winterschalf zu schicken... Keine 3 Wochen später, und der erste Erdhügel mit sage und schreibe 30 Liter Masse lächelte uns an! Nein - ein Maulwurf!!!

Riesengroße Maulwurfhügel
Was tun? Maulwürfe stehen unter Naturschutz und schließlich wollen wir dem kleinen ja nicht zu Nahe treten... 2-7 Maulwurfhügel haben wir wöchentlich entfernt und wir hatten so langsam das Gefühl, dass unsere Rasenfläche komplett unterhöhlt ist. Dann kam gottseidank der Winter und wir hofften, dass der Maulwurf jetzt Pause macht - soweit die Theorie...

Kalt war´s
Was sehen wir da durch die Schneedecke?
Der Bursche lässt nicht locker!

Wir fieberten also dem Tag entgegen an dem unser Mähroboter "Gardi" wieder in den Einsatz geht. Die Geräusche scheinen den Maulwurf zu stören, weshalb wir vor der Mähpause nie einen solchen hatten... Doch der Kollege verzog sich von alleine, 2 Wochen bevor wir "Gardi" rausholten war er auf einmal weg. Wir hoffen das er jetzt auf der Pferdewese sein Unwesen treibt und nicht von einem größerem Vogel, die es bei uns zuhauf gibt, weggeschnappt wurde. Der Arme...

Ein paar "Andenken" hat er uns jedoch hinterlassen, hier ist nachpflanzen angesagt...

Verbliebene kahle "Bombenkrater" der Maulwurfhügel

Im Nachgang denken wir, dass sich eine Maulwurfsperre wohl doch gelohnt hätte... aber hinterher ist man ja immer schlauer ;-) Was solls wir freuen uns auf sonnige Tage in unserem Garten...

Mittwoch, 11. September 2013

Resysta-Sanierung fehlgeschlagen

Mit einer sehr großen Erwartungshaltung sollte irgendwann zwischen Juli und Ende August seitens Resysta unser Resystadeck farblich saniert werden. Nach diversen Terminverschiebungen war es dann am 27.August 2013 endlich soweit und Resysta schickte ein ausgewiesenes Expertenteam zu uns.
Aber warum eigentlich "Sanierung", das Deck ist doch gerade mal 1 Jahr alt? Kurze Info zum Hintergrund: Nach Verlegen des Decks durch unseren GaLa-Bauer im Sommer letzten Jahres kam es immer wieder zu Problemen mit der "Farbgebung". Wir haben quasi 2 Resystadecks, zum einen das ca. 50m² zentrale Terrassendeck und das kleinere ca. 25m² große, etwas Abseits liegende "Pooldeck".



Visualisierter Gartengrundriss
Zurück zum Thema - Nach den Verlegearbeiten sollte das Deck mit unserer Wunschfarbe (original Resysta: Siam Teak) gestrichen werden. Unser GaLa-Bauer wollte damals zuerst das große und dann das kleinere Deck streichen. Gesagt getan, zur Sicherheit (da es sich um ein völlig neues Produkt handelte) nochmals die Anleitung von Resysta zu Hand genommen und dann gings los. Wir waren dabei und können bestätigen, dass exakt nach Anleitung gestrichen wurde (und nur mit original Resysta Equipment).Die Wetterbedingungen waren an diesem Sommertag 2012 ideal, also bewölkt, um die 20 Grad und leichter Wind... Nach Auftrag der ersten Farbschicht war das Deck hellbraun-fleckig, nach dem empfohlenen 2.Anstrich war es dunkelbraun, nahezu schwarz! Den 2.Anstrich stoppten wir dann, sonst hätten wir das Hauptdeck eher als Tanzfläche für Death-Metal Veranstaltungen nutzen können, aber nicht als Gartenterrasse für entspannte Sommertage (nicht das wir was gegen Death-Metal haben, aber bitte eben nicht im Garten).
  
Da war die Siam Teak Farbe noch nicht ganz trocken und es zeichneten sich bereits Flecken ab
Nach zweitem Anstrich waren die ersten Bretter dunkelbraun
Dieser Farbton hat mit Siam Teak nichts zutun
Wir kontaktieren Resysta und diese haben uns dann für das kleinere Deck eine alternative Resysta-Farbe empfohlen. Diese soll dem Farbton "Siam Teak" entsprechen aber eben deckender sein - so das z.B. die Fleckenbildung ausbleibt und auch für etwas ungeübte Handwerker einfach aufzutragen ist (allerdings ist unser GaLa-Bauer nicht ungeübt und hat schon zig Holzdecks gelegt und gestrichen). Diese Farbe nannte sich "Siam Deckend C58". Unser GaLa-Bauer wagte dann an einem Spätsommertag mit idealen Bedingungen den Versuch, das kleinere Deck zu streichen - er baute extra noch einen Pavillon über dem Deck auf um 100% sicherzustellen, dass keine externen Einflüsse das Ergebnis beinträchtigen können... Nach direktem Farbauftrag sah das Ergebnis gut aus, bis die Farbe trocknete. Diese dunkle Farbe war nicht nur übersäht mit Flecken, sondern kam der o.g. Death Metal Tanzfläche gleich. Unfassbar, unser Deck war ein farblicher Albtraum aus einem Potpourri dunkler hässlicher Farben, die nicht im entferntesten was mit Siam Teak zutun hatten. Eine Katastrophe... Resysta empfahl uns daraufhin ein Expertenteam, welche Sanierungsspezialisten sind und das Deck wieder hinkriegen. Die Kosten sollten wir natürlich tragen... Allerdings gab das Wetter eine Sanierung nicht mehr her und wir sollten bis Frühling 2013 warten.
 
Hat mit Siam Teak ebenfalls nichts zutun

Wir dachten die optische Katastrophe hatte bislang seinen Höhepunkt erreicht - aber wir irrten. Vorab muss gesagt sein, dass Resysta seine Wurzeln ursprünglich im Maritimen Bereich hat und u.a. auf Yachten und Pools das Material verlegt wird. Also sollte ja Wasser, Wind und Witterung dem Material nichts anhaben (so wird es auch beworben)... Bereits nach 4 Monaten platzte die Farbe punktuell von unserem Deck wieder ab, und das auf eine ganz merkwürdige Art und Weise! Einige Bretter bleiben komplett verschont und andere Bretter haben sich fast komplett abgeschält. Wie geht das? Mit unserem Pool kann das nichts zutun haben, denn dies betrifft auch Bretter, die nicht mit dem Poolwasser in Berührung gekommen sind.

Bereits nach 4 Monaten platzte die Farbe punktuell wieder ab
Nahaufnahme der abgeplatzten Farbe

Im Frühjahr eignete sich das Deck nicht mal mehr als Tanzfläche für Death-Metal Veranstaltungen, denn es war übersäht mit hellbraunen Stellen abgeplatzter Farbe. Ein absolut unhaltbarer Zustand und eine völlig neue Situation für uns. Uns war erneut klar das unser GaLa Bauer daran keine Schuld haben kann, denn die die Farbe platzt an einigen Stellen komplett ab, auf anderen Brettern widerum haftet diese bombenfest.


Anblick unserer Terrasse

Also musste wieder Resysta her und am 17.06.2013 hat unser Resysta-Hauptansprechpartner wieder den Weg nach Garbsen auf sich genommen. Er war selber etwas verwirrt über den farblichen Zustand unseres Decks, denn sowas hätte er vorher in der Form noch nicht gesehen. Nach einiger Zeit und genauerem Hinsehen tippte er darauf, das die Resysta-Farbe wohl einen Frostschaden erlitten hatte (nicht auf dem Deck, sondern bereits beim Befüller), was dann zu derartigem Abplatzen und farblichen Unterschieden geführt hat... Diese Aussage fanden wir sehr fair, denn ich bin mir sicher das jeder Gutachter dieser Welt keinen Arbeitsfehler sondern einen Materialfehler festgestellt hätte. Uns wurde angeboten, dass Deck mit einer "Expertentruppe" noch vor Ende August zu sanieren - und jetzt kommts - notfalls auch das Deck mit neuem Material neu zu verlegen (falls die alte Farbe sich nicht komplett ablösen lassen sollte). Das war ein Angebot, klasse! Wir waren begeistert!

Von dieser Beständigkeit sind wir eigentlich auch ausgegangen...
Schönes Werbeversprechen :-)
Und jetzt sind wir wieder bei unserer "Erwartunghaltung" vom Posting-Anfang angekommen. Wie schon geschrieben, am 27.August 2013 kam das Resysta Experten Team extra aus Wuppertal zu uns. Zwei sehr freundliche Männer mit jeder Menge Erfahrung und Fachwissen. Wir hatten keinen Zweifel, wenn die das nicht schaffen, dann schafft das keiner. Die Wetterbedingungen waren ideal (Wolken, leicht windig, ca. 20 Grad) um die angedachten Sanierungsmaßnahmen umzusetzen. Zuerst sollte die noch verbliebene alte Farbe via Hochdruckstrahler runter vom Deck (gut das wir das Deck damals nicht mit 2k Lack versiegelt hatten), zudem wurde der Resysta "PLF Powerlöser" zur Hilfe genommen. Das klappte an einigen Stellen hervorragend, an anderen Stellen gar nicht. Auf dem kleinen Deck ergab sich ein Phänomen welches sicher nicht mal Uri Geller klären kann: Der Zebrastreifen-Effekt! Wie kann es sein das eine Reihe von Resysta-Brettern, welche mit der gleichen Farbe in einem Arbeitsgang gestrichen worden sind, komplett unterschiedlich auf die Farbentfernung reagieren - und dann auch noch so extrem? Das war selbst den Resystaexperten völlig unerklärlich...

Abtragen der alten Farbe (gelang nur punktuell)
PLF Powerlöser wurde zur Hilfe genommen (mit mäßigem Erfolg)
Der mysteriöse Zebra-Effekt: Warum reagiert das Material so unterschiedlich?
Zebra von der Seite...
Detailaufnahme nach versuchter Farbentfernun
Beides damals mit selber Farbe gleich gestrichen und heute versucht die Farbe mit der gleichen Technik abzutragen
Ernüchterndes Ergebnis nach Farbabtrag
Auch der Versuch neue Farbe aufzutragen scheiterte... Nicht weil es die beiden Resysta-Profis nicht konnten, ganz im Gegenteil, die waren wirklich äusserst Pfiiffig - sondern weil das Material nicht so reagierte wie wir es uns vorgestellt haben... Wie kommt sowas? Wir hatten zufällig noch ein paar jungfräuliche und unbehandelte Reservebretter von Resysta in der Garage, welche wir dann holten um auf diesen mal Probezustreichen. Es fiel sofort auf: Der Farbton des Querschnittes der beiden Bretter ist unterschiedlich. Daraus lässt sich schliessen, dass nicht nur die gelieferten Resysta-Farben einen unterschiedlichen Qualitätsstandard hatten (wie bereits gesagt, eine Farbe hatte wohl einen Frostschaden), sondern auch die Resystabretter. Die beiden Bretter wurden dann mit der gleichen Technik und der gleichen Farbe vor Ort gestrichen - und siehe da, die Farbe wurde unterschiedlich aufgenommen aber das Ergebnis war verschieden.



Erneuter Versuch des Farbauftrages seitens Resysta Experten
Ergebnis: Die Farbe wird unterschiedlich angenommen

2 vermeintlich gleiche Resystabretter im Profil...
...und die beiden Bretter mit unterschiedlichem Ergebnis  nach Farbauftrag durch Resysta Experten

Fazit:
Letztendlich kommen wir als Laien zu dem Rückschluss, dass bei uns wohl eine Verkettung von unglücklichen Umständen vorliegt - allen voran die durch Frost beschädigte Resysta Farbe welche bereits beim Hersteller / Abfüller oder Zwischenhändler den Frostschaden erlitt. Warum die Resystabretter darauf jetzt so unterschiedlich reagierten bleibt wohl ein Rätsel.


Im Prinzip ist uns die Ursache jetzt auch egal denn Resysta hat sich nun gemeldet und zugesichert,  dass sie das komplette Deck nächstes Jahr im Frühjahr (April 2014) komplett austauschen (!!!) und in unserer Wunschfarbe Siam Teak im verlegten Zustand neu streichen werden. Sie wollen uns beweisen, dass es spielend einfach funktioniert und das Resultat dann so sein wird, wie es auch Resystaseitig online und in deren Prospekten angepriesen wird (und wofür Resysta bereits mehrfach prämiert wurde). Das war vor 2 Jahren im übrigen einer der Hauptgründe warum wir uns für Resysta entscheiden hatten...

Wir finden das eine absolut faire Geste von Resysta und sind sehr gespannt, was in knapp 6 Monaten passieren und wie das Ergebnis aussehen wird. Auf jeden Fall halten wir Euch hier auf dem Laufenden...