Dienstag, 23. Juli 2013

Adieu Seenplatte

Eigentlich können wir es nach etwas über einem Jahr immer noch nicht glauben dass wir schon so lange in unserem neuen Haus wohnen - und das wir vor allem das Glück hatten ein so tolles Grundstück abzubekommen. Freie Wiese, tolle Aussichten, Pferde am Gartenzaun und seltene Tiere wie z.B. Störche gehören zu unserem alltäglichen Anblick wenn wir im Garten sitzen oder aus den südlichen Fenstern unseres Hauses schauen. Kurzum: Natur pur!

Die Sache hat nur einen klitzekleinen Haken: Der Boden ist extrem lehmig und extrem anfällig für überschwemmte Wiesen und Felder. Das ist z.B. einer der Hauptgründe warum in unserem Neubaugebiet keiner einen Keller hat - das Wasser kann einfach nicht richtig versickern und steht somit. Nach kräftigen Regenfällen hat uns das immer eine "Seenplatte" direkt hinter unserem Grundstück beschert.

Seenplatte direkt vor der Haustür (bzw. hinterm Garten)


Das mag vielleicht ganz nett aussehen, ist aber nicht zu unterschätzen. Gerade im Sommer (und Deutsche Sommer können seeeeehr nass sein) werden in diesen stehenden Gewässern ganze Mückenhorden rangezüchtet, welche dann bei wärmen Temperaturen permanent unsere ungebetenen Gäste auf der Terrasse sind. Das freut zwart die Firmen Fenistil, Autan und Co., ist für uns aber eher suboptimal ;-) Zudem besteht auch die Gefahr, dass unser Randstein zur vermeintlich überschwemmten Pferdewiese über kurz oder lang durch das nach Regenfällen stehende Wasser wegbröseln wird.

Schon bei Grundstückkauf war klar, dass hier was passieren musste. Und letzte Woche Freitag war es nach viel Hickhack mit der Stadt bzw. der Erschliessungsgesellschaft nach einem Jahr endlich soweit, es passierte was. Es rückte ein Trupp mit schwerem Gerät und Drainagerohr an um den fehlenden Abfluss in Grundstücknähe endlich zu korrigieren.

Drainagegraben
Das verlegte Drainagerohr wird mit Kies zugeschüttet...


...und mit Erde abgedeckt. Sieht aus wie vorher - jetzt nur mit Drainage ;-)

Nach 2 Arbeitstagen war die Drainage fix und fertig verlegt und am Ort des Geschehens kehrte wieder Ruhe ein. Wir freuen uns zwar nicht auf den nächsten Regen, sind aber dennoch gespannt ob die Drainage das hält was sie verspricht und wir uns dauerhaft von unserer Seenplatte verabschieden können.

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