Dienstag, 28. Februar 2012

Traumbad oder Albtraumbad - Das ist hier die Frage...

Die Euphorie der gezogenen Trockenbau-Wände im Obergeschoss war groß, allerdings wurde diese etwas gedämpft, da in unserem Bad irgendetwas "nicht passte". Der Raum wirkte extrem gequetscht, was in einem fast 20m² großen Badezimmer ja eigentlich nicht der Fall sein sollte. Also flux Zollstock und Grundrisse bzw. 3D Planung rausgeholt und nachgemessen. Der Schock kam schnell, denn statt der geplanten 80 cm schrumpfte der Durchgang zwischen Dusche und Waschtisch auf 50cm. Schuld daran war wohl die falsche Positionierung des Spiegelschranks in der 3D Zeichnung - denn dort befindet sich noch die Dachschräge, so dass die Wand um viele Zentimeter aufgefüttert werden muss.

50cm Durchgang? Das wäre der Horror und würde auf
Lebenszeit "Diät" bedeuten :-)
Es musste sofort eine neue Lösung her, denn wir wollen in unserem Traumhaus schließlich kein Albtraumbad haben...
Wir haben uns mit unserem Bauleiter Herrn Thaysen in Verbindung gesetzt, welcher auch gleich für heute morgen 8h einen Termin bestätigte. Am Telefon dann die beruhigenden Worte, dass wir für alles eine Lösung finden und wir uns keine Sorgen machen müssen.
Bauherren und Bauleiter auf Lösungssuche
Heute Morgen um 8h war es dann soweit, wir trafen uns mit unserem Bauleiter und schilderten den Fall. Wichtig war uns, trotz aller Emotionen konstruktiv, freundlich und lösungsorientiert an diese Herausforderung ranzugehen. Es wurde seitens des Bauleiters sofort erkannt, dass die 3D Zeichnung schlichtweg falsch war und man uns als Bauherren nicht zumuten könnte, einen solchen Fehler von selbst zu finden. An alle kritischen Leser: Ja, hier hat Viebrock jetzt auch mal einen "kleinen Fehler" gemacht :-)

Herr Thaysen holte sofort alle notwendigten Gewerke ins "Bad" um Lösungsvorschläge zu eroieren. Es war fast wie ein kreatives Brainstorming, sehr große Bereitschaft und viele gute Ideen folgten, bis wir eine Lösung hatten: Die (Waschtisch-)Zwischenwand kommt raus, die Sauna verschwindet in den Garten (warum sind wir da nicht bloß eher drauf gekommen???), die Dusche nimmt die Stelle der Sauna ein, der Waschtisch und die Toilette werden versetzt... Der Trockenbauer riss sofort die nun überflüssigen Wände raus um uns das neue Raumgefühl zu zeigen... Ahhh, herrlich, Dani strahlt - und jetzt passt sogar noch ihr Schminktisch ins alte/neue Traumbad :-)

Klasse wie unkompliziert und professionell hier seitens Thöle/Viebrock gehandelt wurde. An dieser Stelle besten Dank!

3 Kommentare:

  1. Ein paar Stolpersteine muss ja auf jeder Baustelle geben! Mal kurz komplett das Bad umplanen ist schon abenteuerlich. Ihr scheint aber alles im Griff zu haben. Entstehen euch eigentlich dadurch zusätzliche Kosten?

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  2. Hallo Daniel,
    die Umplanung des Bades vor Ort war tatsächlich unkomplizierter als es sich anhört. Wir hatten ja Glück das die Rohrleitungen noch nicht verlegt waren, so konnten wir unserer Kreativität freien Lauf lassen. Zudem waren ja neben unserem Bauleiter auch gleich alle nötigen Gewerke noch vor Ort, so das wir im Nachgang fast sogar froh sind mit soviel Kompetenz unser Bad nochmal neu geplant zu haben :-)
    Kostentechnisch kommt hier nichts auf uns zu, da der Fehler bei Viebrock in der Planung verursacht wurde. Hier gab es von vorne herein "Null Diskussion", was wir auch nicht unbedingt als normal ansehen. Also alles safe :-)
    Gruss
    Dani & Marc

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  3. Naja, an so einem Bad hängt eben auch verdammt viel Arbeit.
    Das wichtigste ist aber nach wie vor die gute Planung. Nur so kann die gewünschten Armaturen und Geräte integrieren und dazu auch noch genügend Platz haben, um sich im Bad drehen zu können. Meist wird der Platz im Bad aber immer zu eng bemessen.

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